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Asisi panorama: The Wall

Menschen Panorama Ausstellung

360° Berliner Mauer

Die Geschichte der Teilung Berlins ist zu einem nicht unerheblichen Anteil dafür verantwortlich, wie die Stadt heute aussieht und tickt. Auch für den Tourismus ist dieser Teil unserer Vergangenheit nicht zu vernachlässigen. In Kombination mit den Hinterlassenschaften der Nazi-Diktatur ist das Gedenken an die Mauer zentraler Bestandteil jedes Berlin-Besuchs – zumindest des ersten, wiederkommen tun die Leute in der Regel dann eher wegen des lässigen Lebensgefühls. Die Stimmungslage ist hierbei an den einzelnen Orten ganz unterschiedlich. Während es in der Bernauer Straße und im Tränenpalast grundsätzlich sachlich zugeht und die zum Teil doch sehr beklemmenden Aspekte und Schicksale im Vordergrund stehen, wird an der Eastside Gallery so wenig erklärt, dass viele Gäste denken, das sah da schon immer so aus. In den beiden Museen zum Alltag in der DDR gibt man sich ganz dem Edutainment hin und schrickt im Einzelfall auch vor einem Schuss Ostalgie nicht zurück. Der ehemalige Checkpoint Charlie steht dafür ein bisschen im Verdacht der Disneyfikation. Außer der letzten roten Fahne vom Kreml, die an der Außenwand des Museums “Haus am Checkpoint Charlie” hängt, ist hier so gut wie nichts echt. Die Baracke nicht, die Uniformen der Grenzsoldaten-Darsteller nicht, und von der ursprünglichen Mauer ist auch nix mehr zu sehen.

Asisi Panorama am Checkpoint Charlie mit Radfahrern