Festival of Lights/Berlin leuchtet
Lichter Radtour
[UPDATE] Auch 2017 haben wir zwischen dem 29. September und dem 14.Oktober während beider Festivals zusätzliche Touren im Programm. Tickets könnt Ihr bequem online oder telefonisch reservieren.
Wie in jedem Jahr markiert das Festival of Lights bzw. Berlin leuchtet im Oktober den Berliner Herbstanfang. Falls Ihr es nicht schafft bei einer unserer “Berlin bei Nacht”-Radtouren mitzumachen, haben wir Euch einfach mal ein Bilder mitgebracht. Vielleicht schaffen wir es in den nächsten Tagen ja noch weitere illuminierte Gebäude der Hauptstadt zu ergänzen.
Kleiner Zusammenschnitt von Videos, die wir während des Lichterfest gedreht haben:
Fernsehturm
Der erste Stopp unserer kleinen Lichter-Radtour ist der Fernsehturm am Alex, der in diesem Jahr im Rahmen eines Wettbewerbs von mehreren Künstlern bespielt wurde. Im Vergleich zu den vergangenen Jahren hat das für einen deutlichen Qualitätssprung gesorgt. Viele Animationen haben geschickt die außergewöhnliche Form Ihrer Projektionsfläche thematisiert.
Altes Stadthaus
Auch am alten Stadthaus hinter dem Alex hieß es “es werde Licht”, hier fanden wir besonders das 3D-mapping gut gelungen.
Spreeufer – Alter Marstall beim Festival of Lights 2016
An der Rückseite des Alten Marstall am Spreeufer hat der B.U.N.D. Deutschland eine Projektion installiert, die hauptsächlich Bilder zeigt, die etwas mit Natur zu tun haben. Vögel, Fische, Wasserpflanzen. Gerade in so einer normalerweise ziemlich düsteren und abends auch komplett leeren Ecke kommt es natürlich besonders schön, wenn so ein Gebäude auf einmal in hellem Licht erstrahlt.
Berliner Dom, Lustgarten beim FoL2016
Stimmungsmäßig ist der Lustgarten immer ein absolutes Highlight, besonders auch wegen des beleuchteten Brunnens. Etwas schade war, dass die riesigen Werbeplakate am Baustellenzaun des Humboldtforums ihre Beleuchtung nicht ausgestellt haben, das grelle Licht hat doch etwas gestört.
Humboldt-Uni
Tolle Animationen (mit Fahrrädern!) aber furchtbar nervige Musik, vor allem weil eigentlich immer die gleichen 4 Takte liefen – in Dauerschleife.
Bebelplatz, Hotel de Rome beim Festival of Lights
Gendarmenmarkt
Wie eigentlich immer ein bisschen langweilig.
Brandenburger Tor
Auch am Brandenburger Tor werden Segmente von unterschiedlichen Künstlern gezeigt. Dazu gibt es drahtlose Kopfhörer aus denen entweder Begleitmusik oder auch kurze “Vorträge” zu Berlin und der Geschichte der Stadt klingen.
Leipziger Platz, die Mall of Berlin bei Berlin leuchtet
Wie ich finde, eines der absoluten Highlights des Festival of Lights 2016. Besonders die beiden großen Gesichter, auf die immer wieder echte Gesichter projiziert wurden, um die Geschichte Berlins darzustellen. Da darf der österreichische Gefreite natürlich nicht fehlen. Böse Stimmen behaupten, dass hier bewusst ein kleiner Skandal inszeniert wurde, um “Berlin leuchtet” endlich vom Festival of Lights abzusetzen.
Pianosee
Hinter dem Daimler Gelände am Potsdamer ist der sogenannte Pianosee, benannt nach dem Architekten Renzo Piano, der diesen Teil des Ensembles entworfen hat. Die beleuchteten Schiffchen sind wirklich schön und stimmungsvoll, schade nur, dass es nicht mehr sind.
Der eigentliche Potsdamer Platz war leider wenig spektakulär. Insgesamt aber war das Programm beider Events aber wieder sehr gelungen. Das tollste an diesen einmaligen Hauptstadt-Events sind aber eh nicht die ganzen angestrahlten Gebäude oder das Licht, sondern die Stimmung. Gerade an den Wochenenden ist das ziemlich. Zehntausende mit Kamera bewaffnete stromern durch Mitte und auch viele Einheimische fühlen sich an diesen Tagen ein bisschen wie auf Besuch.
Bilder des Festivals und der hoffentlich wieder spektakulären Illuminationen aus 2017 werden wir Euch als erstes auf Facebook präsentieren und dann wie immer hier im Blog. Tourtermine findet Ihr auf der entsprechenden Tourenseite Berlin bei Nacht