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Radtour von Wittenberg nach Dessau

Die Ufos am Gremminer See gibt es in unterschiedlichen Farben.

Mit dem Rad von Luther zum Bauhaus

Unsere jüngte Überland-Fahrradtour hat uns diesmal etwas weiter weg geführt. Wir haben uns jenseits des Speckgürtels gewagt, um im Grenzgebiet von Sachsen-Anhalt und Sachsen, auf Erkundungszug zu gehen. Geplantes Highlight sollte ein Besuch im Open-Air-Bergbaumuseum Ferropolis werden, wozu es im Endeffekt nicht kam (später mehr dazu). Dafür haben wir ein Städtchen im Reformationswahn, klare, frische Seen und coole Architektur gefunden.

Schloßkirche von Wittenberg, an dessen Pforte Martin Luther seine berühmten Thesen nagelte.

Schlosskirche von Wittenberg, an dessen Pforte Martin Luther seine berühmten Thesen nagelte.

Lutherstadt Wittenberg

Es soll ja Leute geben, die noch nicht mitbekommen haben, dass dieser Tage des 500. Jubiläums der Reformation gedacht wird. Das sind aber definitiv Leute, die nicht in Wittenberg waren. Diese ansonsten eher weniger bedeutsame Kleinstadt hat sich ganz in den Dienst des “kleinen Mönches” gestellt. Schon am proper renovierten Bahnhof empfängt den Reisenden eine hausgroße Bibel und ein Pfad mit Infotafeln. In der flächendeckend grundsanierten Stadt selbst präsentieren sich nicht nur zahlreiche christliche Verbände, sondern auch der lokale Einzelhandel lässt sich ganz auf das Spektakel ein. Allerdings kann ich mich des Eindrucks nicht wehren, dass es bei den angebotenen Luther-Burgern und dem Luther-Kuchen, dem Luther-Eis usw. usf. eher um Absatz als Erlösung geht.