Die besten Berliner Weihnachtsmärkte
Spezial Weihnachtsmärkte in Berlin
Weiter unten findet Ihr die eher klassischen Weihnachtsmärkte, nach Bezirken sortiert. Aber auch für diejenigen unter Euch, denen der ewig gleiche Mix aus Glühwein und lustigen Mützen schon lange nicht mehr reicht, werden bei uns fündig in unseren etwas ausgefalleneren Tipps:
- Auf dem RAW-Gelände gibt es in diesem Jahr gleich zwei Weihnachtsmärkte, zum einen den Holy Heimat Weihnachtsmarkt im Haubentaucher wieder mit Eisbahn. Drumherum überzeugt der historische Weihnachtsmarkt mit Gauklern und Feuerjongleuren.
- Auch auf unserer Lieblings-Dachterasse in Neukölln, dem Klunkerkranich lässt sich noch mal shoppen und schlemmen. Relativ klein dafür mit wunderbarer Hüttenatmosphäre und Blick über die ganze Stadt.
- Das Weihnachtsrodeo findet in diesem Jahr zum zweiten Mal im Postbahnhof am Ostbahnhof statt. Auf zwei Etagen, überdacht, geheizt und mit Garderobe gibt es jeweils Samstag reichlich Design aus Berlin und anderswo. Viele Unikate und Handgemachtes.
- Aus dem Nowkoelln- wird der Kreuzboerg Weihnachtsmarkt. Ihr seht schon hier geht’s um Kreativität. Auch wenn der Name vielleicht ein bisschen gewollt ist, die Location in der ehemaligen Heeresbäckerei und die zu erwartende Auswahl an Designern und Streetfood, lohnt einen Besuch am dritten Advents-Wochenende sicher.
- Der vegane Green Market ist in Berlin mittlerweile fest etabliert, nicht nur wegen seiner exzellenten Auswahl an veganem Streetfood, sondern auch wegen der angebotenen Klamotten und Gimmicks. Am vierten Adventswochenende könnt Ihr bei der Green Market Christmas-Edition mit hemmungslos gutem Gewissen Eure Weihnachtseinkäufe erledigen.
- Aufmerksamen Lesern dieses Blogs bzw. der Berliner Lokalpresse ist mittlerweile bekannt, das Oberschöneweide sich in Sachen Kunst und Co-Working zum echten Hotspot entwickelt. Was liegt da näher als zu Weihnachten beides miteinander zu verbinden. Das geschieht am dritten Adventswochenende in Gestalt des WeihnachtsKAOS, bei dem vor allem die ansässigen Künstler Ihre Werke dem geneigten Einkäufer präsentieren.
Pankow/Prenzlauer Berg
Der Lucia-Weihnachtsmarkt auf dem Gelände der Kulturbrauerei gehört sicher zu den schönsten in Berliner, schon wegen der tollen Location und der tollen Nachbarschaft. Schwerpunkt ist wie immer Skandinavien, es gibt offene Feuerstellen und eine fahrbare Sauna, ab 15 Uhr versammeln sich dann die Eltern der Gegend, parken ihren Nachwuchs bei einem der historischen Fahrgeschäfte und entfliehen dem Stress dank stetig steigender Auswahl an alkoholischen Getränken. Wenn das in dem Tempo weiter geht, kann man hier in ein paar Jahren gar nix mehr kaufen, aber sich dafür so dermaßen gepflegt einen Anzwitschern.
Charlottenburg-Wilmersdorf
Atmosphärisch und kulinarisch empfehlenswert ist der Weihnachtsmarkt vor dem Schloss Charlottenburg. Toll beleuchtet, alles etwas edler und mit einem echten Restaurant im Pavillon entfaltet die barocke Kulisse des Schlosses einen ganz besonderen Zauber.
Friedrichshain-Kreuzberg
Die Kiezweihnacht in der Samariterkirche findet nur am zweiten und dritten Adventswochenende statt. Euch erwartet Schmuck und Kunsthandwerk, davon vieles direkt aus dem Samariterkiez und die Einkünfte kommen der Gemeinde zugute, die damit soziale Projekte finanziert.
Auch das Yaam lädt am letzten Adventssonntag zum Shoppen zu karibischen Klängen ein
Mitte-Wedding
Für den Winterzauber am Potsdamer Platz muss man aprés-ski-mäßig schon ziemlich hart im Nehmen sein. Das ist gewissermaßen die konsequente Weiterentwicklung des Weihnachtsmarktes in Zeiten der Eventisierung unseres Daseins: Bei Rodel- und Eislaufbahn und Salzburger Hütt’n wird es jedenfalls nicht so schnell langweilig, aber die Stimmung ist i.d.R. ausgelassen und friedlich.
Auch der Gendarmenmarkt erstrahlt im barocken Glanz tausender Lichterpunkte, die über die Stände von 150 Anbietern zischen. Sehr traditionell und hochwertig, insgesamt so ein bisschen wie der Manufaktum-Katalog als Weihnachtsmarkt. Täglich bis Ende Dezember bei 1 € Eintritt.
Der Weihnachtsmarkt am Opernpalais ist insbesondere für sein Kunsthandwerk und handgemachten Weihnachtsbaumschmuck bekannt.
Am Alexanderplatz mutiert der Markt mehr zu einem Rummel mit Riesenrad, Eisbahn und Karussell, DJs im Zelt und Horden von Grillwalkern. Kann man mögen, oder auch nicht.
Neukölln
Die Erlöse des Rixdorfer Weihnachtsmarktes kommen jedes Jahr sozialen Projekten aus dem Bezirk zu gute, denn nur solche sind als Standbetreiber willkommen. Sehr charmant.
Wem das noch nicht genug Glühwein-Quellen sind, findet hier eine deutlich längere Liste, aber das sind schon die Schönsten, oder fehlt aus Eurer Sicht noch Einer?
Worauf es den meisten wohl WIRKLICH ankommt: